Mein Jahr 2000 (1. Teil)
Im Jahr 2000 hatte
ich nicht viel Zeit zu erzählen, was ich so erlebt habe. Bis
jetzt habe ich nur von
Silvester in Paris
(zusammen mit ) und den
Osterferien erzählt. Es ist Zeit, daß
ich erzähle, was sonst noch passiert ist: Das Jahr 2000
In Kurzform: Ich
verlies Isny und machte meine Diplomarbeit. Ich beendete mein Studium,
zog mit [ex] zusammen, und jetzt arbeite ich in meinem 1. Job.
Nach 3 Jahren an
der FH Isny und einem Praxissemenster dazwischen, schrieb ich meine
Abschlußklausuren (über das theoretische Studium) Mitte
Februar 2000. Die Klausuren in Mikroprozessoren und Elektronik liefen
sehr gut. Anschließend hatte ich bis Ende Februar Zeit all
meine Sachen in Kisten und Kästen zu packen, und am 1. März
verließ ich Isny. Zum Glück konnte ich die meisten Kisten
im Spitzboden in Isny deponieren.
Für meine
Diplomarbeit hatte ich meine 2. Praxissemester (also fast 6 Monate)
Zeit, und ich ging zu Ballard Power Systems
nach Nabern (bei Stuttgart). Es war eine sehr interessante Zeit, und
ich macht viele wichtige Erfahrungen. Manchmal wollte wirklich nichts
so laufen, wie ich mir das vorgestellt hatte, und an anderen Tagen
lief alles super. Ich entwickelte die Platine für einen
Mikroprozessor, der die Daten von verschiedenen Sensoren (für
Temperatur oder Druck) aufzeichnen sollte. Die gesammelten Daten
sollten gespeichert werden, bis die Platine an einen PC angeschlossen
wurde. Auch das Programm, das die Daten auf den PC übertrug, und
mit welchem der Mikroprozessor konfiguriert werden konnte, schrieb
ich selbst.
Im August hatte
ich eine sehr erfolgreiche Präsentation meiner Diplomarbeit vor
den Leuten von Ballard und dem Professor, der mich und meine
Diplomarbeit betreute. Aber ich mußte mein Projekt unvollendet
zurück lassen, da in den letzten Wochen noch ein paar
schwerwiegende Probleme auftauchten. Nun, es ist abgeschlossen und
vorbei, und ich habe noch eine gute Note erhalten.
In diesen Monaten
habe ich nebenbei auch alle Vorbereitungen getroffen, damit
und ich zusammenziehen können. Ich fand eine sehr schöne
Wohnung - mit nur einem Nachteil: wir sind nur Zwischenmieter für
12 Monate. Dennoch lohnt es sich, da die Wohnung (2 ½ Zimmer
mit 64 m²) komplet möbliert und recht preiswert ist.
Wie oft wir auch umziehen mögen, meine e-Mail:
christof.tuerk@homemail.com
wird sich nicht ändern.
Der Umzug war eine
große Aufgabe, da wir unsere Sachen an 4 Orten einsammeln
mußten. Am 25. / 26. August 2000 machten wir uns an diese
Aufgabe. In Stuttgart mieteten wir einen Kleintransporter (3,5 m
Laderaum) und fuhren nach Isny, wo fast alle meine Sachen warteten.
Es war eine schöne Fahrt quer durch die Schwäbische Alb.
Weiter ging es entlang des Bodensees zu s Heimatstadt und
nach Freiburg. Als alles eingepackt war, fuhren wir auf Straßen
mit wunderschönen Aussichten entlang und quer durch den
Schwarzwald zurück nach Stuttgart. In 2 Tagen fuhren wir 700 km
und hatten viel Spaß.
Von einem weiteren
Wochenende möchte berichten. Am 9. / 10. September 2000 gab es
eine große Geburtstagsparty in Schwerin. Wir feierten gleich 3
Geburtstage: Mutti war im Januar 60 geworden, ich feierte meinen 25.
im Juli, und meine kleine Cousine Annemarie wurde 15 im
Oktober. Zusammen brachten wir es auf ein Jahrhundert Lebenszeit.
und ich kamen schon am Donnerstag nach Schwerin und halfen
bei den Vorbereitungen. Wir feierten im Haus meine Patentante,
das am Pinnower See liegt. Familie wie auch Freunde waren
eingeladen. Meine Verwandten aus Rostock und Warnemünde
(Annemarie mit einer Feundin) waren dabei, genauso wie eine Freundin
von Mutti und Freunde aus Schwerin. Wir waren fast 20 Leute und
hatten eine großartige Zeit zusammen. Wir machten einen langen
Spaziergang, grillten, machten lustige Spiele und sahen eine Dia-Show
mit historischen Dias von meiner Mutter, mir und Annemarie.
Nach diesem
Wochenende mußte ich eine schwere Entscheidung treffen. Ich
hatte 2 Vertragsangebote von 2 sehr unterschiedlichen Unternehmen,
und beide waren sehr interessant. Eines von debis (zu DaimlerChrysler
gehörend) und das andere von itelligence, einem kleineren IT
Unternehmen. Ich wählte das kleinere Unternehmen und mein
Vertrag begann am 1. November. Aber bevor dieser neue
Lebendsabschnitt begann, machte ich Ferien (vom 20.9.2000 bis zum
1.11.2000). Ich verbrachte die Zeit in Stuttgart, weil [ex] ja zur
Schule mußte. Ich hatte einiges zu erledigen und betätigte
mich als Hausmann. Es machte viel Freude für [ex] und mich
zu kochen usw.
Am Donnerstag den
2. November 2000 begann das Kapitel in meine Leben, in dem ich mein
Wissen und Können zu einem guten Preis verkaufen muß.
Allerdings sollte dieses Kapitel damit beginnen, daß ich mein
Wissen noch einmal sehr vertiefen und erweitern sollte. Nachdem ich
Elektronik studiert hatte, begann ich jetzt bei einem reinen IT
Unternehmen. Aber man hatte mir versichert, ich würde auf vielen
Schulungen alles Notwendige lernen.
Kurz noch zu
itelligence
dieses Unternehmen wird wohl den wenigsten bekannt sein. Es ist mit
fast 1500 Mitarbeitern in 19 Ländern tätigt, wobei
Deutschland den Schwerpunkt bildet. Eigentlich bin ich aber gar nicht
bei itelligence angestellt, sondern bei der APCON PC, Frankfurt. Aber
APCON fusionierte zum 1.1.2001 mit der SVC zu itelligence. Und so bin
ich etwas besonderes: ich bin als DV Berater von der APCON -
Geschäftsstelle in Frankfurt / Main angestellt, um in der SVC -
Geschäftsstelle in Stuttgart tätig zu sein.
Gleich am 1. Tag
hieß es: Und morgen sind Sie in Frankfurt. Dort gibt es
ein Projekt, bei dem Sie mal zuschauen und viel lernen sollen.
Es handelte sich um einen Internet-Shop, den wir für einen
Kunden programmieren sollten. Bei diesem Projekt schaute ich nicht
nur zu, sondern arbeitete gleich sehr intensiv mit. Bis zum 19.1.2001
verbrachte ich so jede Woche (Mo - Fr) in Frankfurt. Das Projekt war
erfolgreich, und mir machte die Arbeit sehr viel Spaß, und ich
habe wirklich sehr viel gelernt. Das Ergebnis unseres Projektes steht
unter www.testo.de
im Internet. Ich habe am Shop (alles unter produkte)
mitgearbeitet.
An dieser Stelle
möchte ich den 1. Teil von Mein Jahr 2000 beenden.
Im 2. Teil werde ich von einigen schönen
Wochenenden und beeindruckenden Erlebnissen der letzten 3 Monate des
Jahres 2000 berichten.